Tackling food marketing to children in a digital world: trans-disciplinary perspectives
Es gibt eindeutige Beweise dafür, dass die Vermarktung von Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Salz und/oder freiem Zucker die Adipositas bei Kindern beeinflusst, und eine zentrale Empfehlung der WHO-Kommission zur Bekämpfung der Adipositas bei Kindern lautet, die Exposition von Kindern gegenüber derartigem Marketing zu verringern. Daher hat die WHO die Mitgliedstaaten aufgefordert, die Vermarktung von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, Salz und/oder freiem Zucker für Kinder zu beschränken, und zwar über alle Medien, einschließlich der digitalen Medien, und alle Regelungslücken zu schließen.Diese Publikation enthält aktuelle Informationen über die Vermarktung von Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken für Kinder und die Veränderungen, die in den letzten Jahren eingetreten sind, wobei der Schwerpunkt auf der starken Verlagerung zur digitalen Vermarktung liegt. Untersucht werden Trends in der Mediennutzung von Kindern, Marketingmethoden in der neuen digitalen Medienlandschaft und die Auseinandersetzung von Kindern mit diesem Marketing. Außerdem werden die Auswirkungen auf Kinder und ihre Fähigkeit, sich gegen die Werbung zu wehren, sowie die Folgen für die digitale Privatsphäre von Kindern untersucht. Abschließend werden die politischen Auswirkungen und einige der jüngsten Maßnahmen der WHO-Mitgliedstaaten erörtert.
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